Wer sein Glück an Slot-Maschinen versuchen will, sollte im Vorfeld – insofern die Möglichkeit gegeben ist – den Spielautomaten kostenlos ausprobieren, um sich mit den Regeln und Gameplay vertraut zu machen. Darüber hinaus ist es ratsam, einen Blick auf die Auszahlungsquote zu werfen. Doch was ist die Auszahlungsquote? Und was sagt diese überhaupt aus? Im Folgenden wirst Du alle wichtigen Informationen rund zum Thema finden.
Was ist die Auszahlungsquote?
Jeder Spielautomat zahlt einen bestimmten Prozentsatz der vom Spieler getätigten Einsätze wieder aus. Wie hoch der jeweilige Prozentsatz ist, verrät die Auszahlungsquote. Der Prozentwert kann von Slot Maschine zu Slot Maschine unterschiedlich ausfallen. Die Anbieter sind gesetzlich verpflichtet, die Auszahlungsquote anzugeben, die beim Spieler für mehr Transparenz sorgen. Die Unterschiede können durchaus groß ausfallen, wobei an stationären Spielautomaten die Auszahlungsquote am geringsten ist und sich in der Regel bei ca. 60 Prozent bewegt. In Spielbanken reichen die Auszahlungsquotienten hingegen bis zu rund 90 Prozent, während in Online Casinos sogar bis 98 Prozent der getätigten Einätze wieder ausgezahlt werden.
Folgenden Beispiel hilft, die Auszahlungsquote bei Automatenspielen noch besser zu verstehen. Spielst Du an einem Automaten mit einer Auszahlungsquote von 95 Prozent und zahlst 100 Euro ein, werden in der Theorie 95 Euro wieder ausbezahlt. Wird der Einsatz pro Spin auf 10 Euro gesetzt, wären im Durchschnitt die 100 Euro nach 200 Spielrunden weg. Denn: Pro Spin werden durchschnittlich 50 Cent verloren (5 Prozent von 10 Euro).
Selbstverständlich sind sowohl nach oben als noch unten Ausreißer möglich. Wer das Pech gepachtet hat und nichts gewinnt, wird seinen Einsatz schneller verspielen. Zugleich kann sich das Spielvergnügen aber deutlich in die Länge ziehen, wenn zwischenzeitlich Gewinne eingefahren werden.
Letztendlich wird die volle Auszahlungsquote nur bei einer sehr hohen Anzahl an Spielen erreicht, wobei auch der Algorithmus der Slot Maschine dafür Sorge trägt, dass lediglich bei einer maximalen Anzahl von Spins die maximale Auszahlungsquote erreicht wird. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu wissen, dass Slot Maschinen nicht nach dem Zufallsprinzip funktionieren. Wer glaubt, dass die unabhängig voneinander drehenden Walzen wirklich zufällig stehen bleiben, der irrt. Die angezeigte Kombination der Symbole steht in dem Moment fest, sobald die „Go“-Taste betätigt wird. Das Drehen der Walzen ist nichts anderes als eine Showeinlage, die zur Spannung und Unterhaltung des Spielers beiträgt!
Tipps & Infos zu Automatenspiel Varianzen
Die Programmierung der Spielautomaten sorgt dafür, dass die unterschiedlichen Gewinnklassen (Symbolkombinationen) in einer vorher definierten Wahrscheinlichkeit für Gewinne sorgen. Hier lautet das Motto: Hohe Gewinnen kommen seltener vor als kleine und mittlere Gewinne! Im Fachjargon wird das übrigens mit ‘Varianz‘ bezeichnet und beschreibt einen Streuwert aus der Statistik. Wie erwähnt, gibt die Varianz bei Automatenspielen an, wie sich die Gewinnen im Mittel über eine Serie von Spielen verteilen. Diesbezüglich lassen sich drei Arten von Spielautomaten unterscheiden:
- Automatenspiele mit tiefer Varianz arbeiten mit niedrigen Gewinnen, die maximal das 1-200 fache des Einsatzes betragen.
- Automatenspiele mit mittlerer Varianz arbeiten mit mittleren Gewinnen, die maximal das 200- bis 500-fache des Einsatzes betragen.
- Automatenspiele mit hoher Varianz arbeiten mit hohen Gewinnen, die das 500-fache und mehr des Einsatzes betragen.
Aus der Auszahlungstabelle des Spielautomaten können Anzeichen über die Varianz des Automaten gewonnen werden. Doch die Betreiber werden die Varianz nie verraten, wobei aber gerade die Ungewissheit über das Ergebnis vom nächsten Spin für Spaß, Spannung und Nervenkitzel sorgt.
Unabhängig ihrer Varianz zahlen alle Spielautomaten basierend auf ihrer vorprogrammierten Auszahlungsquote aus, doch für den Spielspaß und die Gewinneffizienz an der Slot Maschine ist diese Varianz jedoch von großer Bedeutung. Bei Automaten mit niedrigen und mittleren Gewinnen (niedrige bis mittlere Varianz) werden viele kleinere bis mittlere Beträge ausgezahlt, was zugleich eine geringe Anzahl an verlorenen Spielen zur Folge hat. Bei Spielautomaten mit hohen Gewinnen wird man hingegen relativ häufig verlieren, dafür sind dann aber die ausgeschüttete Gewinne sehr hoch (hohe Varianz).
Du wirst an einem Spielautomaten aber nie mehr gewinnen können, als von der Auszahlungsquote im Vorfeld festgelegt. Und streng genommen handelt es sich bei Automatenspielen nicht um Glücksspiel, sondern eher um Wahrscheinlichkeiten, auf die Du mit Deinem Einsatz wettest. Die Häufigkeit und die Höhe der gewonnenen Spiele ist genau wie die maximale Auszahlung genau festgelegt. Dennoch besteht immer die Chance, gleich zu Beginn eine satten Gewinn einzufahren, was Spielautomaten dann wiederum zu einem Glücksspiel macht.
Spielsucht vorbeugen
Im Mittel wirst Du über mehrere hundert oder auch tausende Spiele Dein Geld gegen den Wahrscheinlichkeits-Algorithmus und somit an den Automaten verlieren. Zur Unterhaltung mit einem gewissen Nervenkitzel und der Aussicht, vielleicht doch etwas zu gewinnen, sind Spielautomaten eine feine Sache. Aber die Gefahr der Spielsucht ist allgegenwärtig. Spielsucht kann aber vorgebeugt werden, da jedes Online Casino verschiedene Optionen für den Selbstschutz bietet. Dazu gehören beispielsweise ein selbst definiertes monatliches Einzahlungslimit, die Dauer der Spielzeit oder Sperrung des Accounts. Spiele stets verantwortungsvoll und riskiere nie mehr Geld, als Du Dir leisten kannst.
Wichtige Informationen zur Spielsuchtberatung findest Du hier.